Nachdem wir Euch nun Gestern nicht mit Nachrichten aus Gozo versorgen konnten, gibt es heute dafür etwas mehr.
Wie jeden Tag ging es für Urlaub wiedermal viel zu früh aus dem Bett (man guckt etwas wie ein Schellfisch, wenn der Wecker klingelt). Für die Tauchgänge hat es sich allerdings gelohnt, sich früh aus dem Bett zu quälen.
Samstag früh ging es zu den “Xlendi Wracks”, genauer gesagt zur MV Karwela. Tief, kalt aber immer wieder schön.
Da sich das Wetter beruhigt hatte und die anderen Tauchbasen den Norden der Insel angefahren sind, waren wir fast allein dort. Die Sicht hatte sich deutlich verbessert und wir konnten auch kleinere Meeresbewohner (purpurne Nacktschnecken in Algengestrüpp) gut ablichten.
Aufgrund der ruhigen See und des entspannten Tauchgangs, beschlossen wir unseren Nachttauchgang ebenfalls nahe der Wracks im Xatt L’Ahmar Reef durchzuführen. Die Entscheidung war goldrichtig, wie sich später herausstellte. Doch dazu später mehr.
Als Nachmittags-Snack wollten wir die Curry Wurst in Xlendi probieren. Die Unterschrift “Original from Berlin”
ließ uns im ersten Moment schon schmunzeln, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wir wurden nicht enttäuscht. Die “Kuchenbar”, geführt von einer Deutschen wartet mit einer guten Currywurst
und frischem selbstgebackenem Kuchen auf (der Apfelstrudel war noch warm und kam frisch aus dem Ofen).
Am Dienstag probieren wir mal das “German Breakfast”.
Abends in Xatt L’Ahmar wurden wir von einem fantastischen Ausblick über die Bucht mit einem fast vollen Mond empfangen.
Also BCD´s auf den Rücken und los geht´s.
Unterwasser erschließt sich wie immer bei einem Nachttauchgang eine komplett neue Welt.Schlafende Fische und Jäger die auf Raubzug gehen wechseln sich ab mit einer Landschaft, die am Tage einen ganz anderen Eindruck hinterlassen hat.
Zum Ende des Tauchgangs, als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, haben wir doch noch eine schwimmende Sepie gefunden.
Allerdings war sie nicht zum Spielen aufgelegt, also haben wir sie nach einem kurzen Foto-Shooting ihres Weges ziehen lassen.
Heute Morgen haben wir uns entschlossen, erneut den Inlandsee zu betauchen, diesmal links herum
Richtung Blue Hole.
Da die Sicht besser und weniger Taucher unterwegs waren, hatte die Landschaft eine ganz besondere Atmosphäre.
Unser Diveguide “Pixi” eine Schweizerin mit frohem Gemüt, führte uns easy und relaxed durch den Dive
zum Blue Hole, wo auch dieses Bild von ihr entstand.
Mehr gibt es dann wieder morgen vom Bubblebay Team.